Kläranlage
in Hettstedt
Die Kläranlage Hettstedt ist unsere größte Anlage im Verband. In der Anlage wird das Schmutzwasser aus der Stadt Hettstedt, der Stadt Arnstein und der Stadt Mansfeld mit Ortsteil Leimbach und Ortschaft Großörner gereinigt.
Auf dem Kläranlagengelände befindet sich das Verwaltungsgebäude des Verbandes. Neben der Verwaltung sind in dem Gebäude die Steuerungsanlagen, die sanitären Einrichtungen und das „Labor“ untergebracht.
Mithilfe der Anlage kann das Schmutzwasser von 30.000 Einwohnergleichwerten gereinigt werden. Die Kläranlage arbeitet dabei mit dem DIC-SBR-Verfahren (Differntial-Internal-Cyclestrategie-Sequencing-Batch-Reactor-Verfahren). Diese Variante des konventionellen Belebtschlammverfahrens besteht aus einem Reaktionsraum, der zuerst die Funktion einer biologischen Reaktion und danach die eines Sedimentationsbeckens übernimmt. Durch zwei Teilströme werden extrem günstige Voraussetzungen für die biologische Phosphor-Elimination geschaffen und sehr niedrige Gesamt-Stickstoff-Ablaufwerte erzielt. Die Kläranlage Hettstedt verfügt über insgesamt 3 Reaktoren, die zeitlich versetzt die Zyklen durchlaufen. Die Schlammentwässerung wird mittels einer Zentrifuge durchgeführt, wobei die daraus resultierende Flüssigphase der Kläranlage zur Reinigung wieder zugeführt wird und der Schlamm ordnungsgemäß nach den geltenden Gesetzmäßigkeiten entsorgt wird.
Kläranlage
in Freist
In Freist wurde unsere Kläranlage im Jahr 2001 in Betrieb genommen und sorgt für die Reinigung von Schmutzwasser von 14.100 Einwohnergleichwerten. Somit ist sie die zweitgrößte Anlage in unserem Verband.
Die Anlage arbeitet nach dem konventionellen Belebtschlammverfahren und verfügt dabei über zwei Belebungsbecken mit integrierter Nachklärung (Kombibecken). Die Schlammentwässerung wird mittels einer Zentrifuge durchgeführt, wobei die daraus resultierende Flüssigphase der Kläranlage zur Reinigung wieder zugeführt wird und der Schlamm ordnungsgemäß nach den geltenden Gesetzmäßigkeiten entsorgt wird.
Kläranlage
in Biesenrode und Ritzgerode
Die Kläranlage Biesenrode wurde im Zeitraum Oktober 2004 bis Juli 2005 errichtet, um das Schmutzwasser aus den Ortsteilen Biesenrode mit Saurasen, Piskaborn mit Wimmelrode und Gorenzen der Stadt Mansfeld zu reinigen.
Die Kläranlage arbeitet nach dem sogenannten BIOCOS Verfahren (Biological Combined System). Das Verfahren ist ein dem Belebtschlammverfahren ähnliches Verfahren. Es ist eine Kombination des Belebungsbeckens mit einem nach der Einbeckentechnologie betriebenen Sedimentations- und Umwälzungsbecken (SU-Becken). Das SU-Becken ersetzt die beim Belebungsverfahren erforderliche Nachklärung einschließlich des Rücklaufschlammpumpwerkes.
Die Kläranlage Ritzgerode, die kleinste Kläranlage des Verbandes befindet sich direkt an dem Fluss Eine. Die Anlage behandelt die Abwässer von Molmerswende, Steinbrücken, Abberode, Tilkerode, Hermerode und natürlich Ritzgerode. Die Kläranlage arbeitet nach dem sogenannten BIOCOS Verfahren (Biological Combined System). Das Verfahren ist ein dem Belebtschlammverfahren ähnliches Verfahren. Es ist eine Kombination des Belebungsbeckens mit einem nach der Einbeckentechnologie betriebenen Sedimentations- und Umwälzungsbecken (SU-Becken). Das SU-Becken ersetzt die beim Belebungsverfahren erforderliche Nachklärung einschließlich des Rücklaufschlammpumpwerkes.
Kläranlage
in Vatterode
Die Kläranlage in Vatterode wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Im Jahr 2000 wurde der 1. Bauabschnitt mit 1.500 Einwohnergleichwerten und im Jahr 2003 der 2. Bauabschnitt mit 3.000 Einwohnergleichwerten realisiert. Die Kläranlage Vatterode ist im Endausbau für die Behandlung von Schmutzwasser von 4.500 Einwohnergleichwerten ausgelegt.
Auf der Kläranlage Vatterode laufen die Abwässer aus den Ortschaften Siebigerode, Möllendorf, Vatterode und anteilig aus Mansfeld zusammen. Die Kläranlage arbeitet nach dem sogenannten BIOCOS Verfahren (Biological Combined System). Das Verfahren ist ein dem Belebtschlammverfahren ähnliches Verfahren. Es ist eine Kombination des Belebungsbeckens mit einem nach der Einbeckentechnologie betriebenen Sedimentations- und Umwälzungsbecken (SU-Becken). Das SU-Becken ersetzt die beim Belebungsverfahren erforderliche Nachklärung einschließlich des Rücklaufschlammpumpwerkes.
Das gereinigte Abwasser wird dann der Vorflut, in dem Fall die Wipper, zugeführt.
Kläranlage
Klostermansfeld
Ursprünglich wurde die Kläranlage Klostermansfeld für die Entsorgung des Schmutzwassers aus dem Gewerbegebiet Klostermansfeld errichtet. Im Jahre 2002 wurde die Anlage jedoch so ausgebaut, dass das gesamte Schmutzwasser aus dem Ort Klostermansfeld in der Anlage gereinigt werden kann. Nunmehr ist die Kläranlage Klostermansfeld für die Schmutzwasserbehandlung von 4.250 Einwohnergleichwerten ausgelegt.
Die Anlage befindet sich direkt an der B 180 und reinigt das Abwasser im Belebungsverfahren. Dieses wird durch Kombibecken mit innenliegender Nachklärung und außenliegender Belebung realisiert.